Bei einer DVT-Röntgenaufnahme ist die Strahlenbelastung um etwa das 10-fache geringer, als beispielsweise bei einer CT-Röntgenaufnahme. Dennoch liefert es uns alle nötigen Informationen und Schichtbilder, die wir benötigen.
Mithilfe von DVT können wir u. a. den Kieferknochen, die Zähne und die Zahnwurzeln bis ins kleinste Detail abbilden, vermessen und bewerten.
Ein DVT ist eine spezielle Aufnahmetechnik, die nur von Zahnärzten gemacht und ausgewertet werden darf, die eine spezielle Röntgenfachkunde absolviert haben, welche über die normale Röntgensachkunde hinausgeht.
Eine digitale oder auch dentale Volumentomographie beschreibt ein hochmodernes Röntgen-Verfahren zur Herstellung von 3D-Aufnahmen für den Kopfbereich.
Die digitalen 3D-Röntgenaufnahmen liefern bessere und detailreichere Bilder als die üblichen 2D-Röntgenbilder. Dabei verursacht das Verfahren weniger Störschatten als beispielsweise die Computertomographie und verbessert die diagnostischen Möglichkeiten.
Neben der geringeren Strahlenbelastung ist auch die Aufnahmezeit der Röntgenaufnahmen deutlich kürzer als üblich, so dass schneller eine Auswertung zur Verfügung steht. Insgesamt dauert das Röntgen mit DVT nämlich nur wenige Sekunden.
Ein Digitaler Volumentomograph (DVT) erstellt wie auch der Computertomograph (CT) digitale Schichtaufnahmen.
Dabei dreht sich die DVT-Röntgenröhre während des Aufnahmeprozesses einmal um etwa 180° um den Patienten. In dieser Zeit nimmt der Bilddetektor gegenüber der Röntgenröhre sogenannte „Schwächungsbilder“ auf. Dabei misst das Gerät die auftreffenden Strahlen und wandelt sie in DVT-Schichtbilder um.
Die Daten aus den Aufnahmen werden anschließend an den Computer übertragen und dort zu einem 3D-Bild zusammengesetzt. Dank dieser Technik ist es uns möglich anschließend die 3D Röntgenaufnahmen, von allen Seiten aus, detailliert zu betrachten.
Wir setzen die digitale Volumentomographie oftmals bei der Planung und Positionierung von Implantanten ein. Die DVT-Aufnahmen sind jedoch auch für andere Indikationen sinnvoll, wie zum Beispiel bei der Entfernung von Weisheitszähnen.
Mithilfe der 3D-Aufnahmen können wir auch Ursachen für unklare Beschwerden finden, da eine DVT-Aufnahme auch Aufschluss über nicht sichtbare Probleme gibt.
Manchmal sind Zähne stark verlagert und unter der Schleimhaut liegend. In bestimmten Situationen sind eine exakte Lagebestimmung und eine prächirurgische Planung wichtig, um Komplikationen auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
– Visualisierung des 3-D-Knochenangebotes
– Darstellung von Nerven und exakte Abstandsmessung
– Beurteilung der Kieferhöhle
Abklären von:
– Veränderungen um Wurzelspitzen
– Wurzelfrakturen
– Wurzelresorptionen
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