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Wenn eine Wurzelbehandlung einen entzündeten Zahn nicht mehr retten kann – dann hilft nur noch eine Wurzelspitzenresektion, um den Zahn zu erhalten.
Eine Wurzelspitzenresektion ist prinzipiell an jedem Zahn möglich. Sie kann durchgeführt werden, wenn an einem (wurzelbehandelten) Zahn eine Entzündung an der Wurzelspitze vorliegt, der Zahn dennoch stabil und somit auch noch erhaltungswürdig ist.
Eine WSR ist ein häufig durchgeführter chirurgischer Eingriff, bei dem die Wurzelspitze eines Zahnes abgetrennt wird. Dabei wird der Knochen um die neu geschaffene Wurzelspitze gründlich gereinigt und der Wurzelkanal von der Wurzelspitze aus neu aufbereitet und abgefüllt. Dieses Verfahren stellt oftmals den (letzten) Versuch eines Zahnerhalts dar.
Eine Wurzelspitzenresektion wird in folgenden Beispielen notwendig:
Bei einer Wurzelspitzenresektion verschafft man sich durch den Knochen einen Zugang zur betroffenen Zahnwurzel. Diese wird anschließend um 2-3 mm eingekürzt, so dass entzündliches Gewebe entfernt werden kann. Der Wurzelkanal wird anschließend mit einem geeigneten Material randdicht verschlossen und die Wunde anschließend wieder vernäht.
Prinzipiell kann fast jede WSR in örtlicher Betäubung stattfinden. Dabei wird durch lokales Einspritzen eines Betäubungsmittel das umliegende Gewebe betäubt.
Schmerzen können somit fast gänzlich vermieden werden. Eine Narkose ist nur in sehr seltenen Fällen sinnvoll oder gar nötig.
In der Regel sollten Sie in den ersten drei Tagen Schmerzmittel nehmen – falls notwendig. Zusätzliche Antibiotika sind meist nicht erforderlich.
Die Schwellung sollte bis in etwa sieben Tage ausklingen. Auch Zähneputzen ist nach der Operation überall erlaubt, außer im Wundbereich direkt. Neben dem Zähneputzen können Sie bereits ab dem zweiten Tag wieder eine Mundspülung verwenden.
Ernährungstechnisch sollten Sie beachten, dass Sie bis nach Abklingen der Betäubung weder Essen noch Trinken sollten. Sobald die Betäubung weg ist, können Sie wieder normal essen. Wir empfehlen in den ersten drei Tagen jedoch weiche und italienische Küche.
Rauchern raten wir unbedingt mindestens sieben Tage lang ab, zu rauchen. Das Autofahren dagegen ist bereits ab dem nächsten Tag möglich. Arbeiten können Sie ebenso in der Regel bereits nach ein bis zwei Tagen.
Eine Wurzelspitzenresektion gilt als Routineeingriff in einer chirurgisch versierten Zahnarztpraxis. Ihr persönliches Risikoprofil können wir Ihnen nach einer vollständigen Anamnese bei einem Aufklärungsgespräch gerne ermitteln.
In einem persönlichem Beratungsgespräch informieren wir Sie gerne ausführlicher über Ihre individuelle Situation, Therapieoptionen und den genauen Ablauf einer WSR.
Ob bei Ihnen eine WSR möglich und sinnvoll ist, können wir bei einem Termin beurteilen und gerne miteinander besprechen.
Besuchen Sie unsere Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Gerd Grabowski und Kollegen. Sie finden uns mitten im Zentrum von Amberg oder in Hirschau im Landkreis Amberg-Sulzbach.
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